Gartenträumereien

 

Gartenträumereien
Sehnsuchtsvolles Sommergedicht

Am liebsten würd ich träumen
im Garten unter Bäumen.
Kräuter möcht ich pflegen,
junge Pflänzchen hegen,
Sommerblümchen säen,
den Rasen nie mehr mähen,
Gänseblümchen hätscheln,
das Apfelbäumchen tätscheln,
bunte Blumen pflanzen,
durch die Beete tanzen,
Marienkäfer locken,
auf der Wiese hocken,
ein Bienenhotel bauen,
nach den Rosen schauen,
auf die Blüte warten,
jeden Tag im Garten.
Nicht an Pflichten denken,
will ich mir mal schenken.
Eine hält mich da zurück.
„Seit wann bin ich nicht mehr dein Glück?“,
ruft die Arbeit laut mir zu.
„Mit mir hat deine Seele Ruh!“
Ich zögere. Hat sie denn recht?
Bin ich der Arbeit ew’ger Knecht?

© Elke Bräunling

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